Zum 25.06. lanciert SOFTTECH die neue Version 2025 des CAD-Systems SPIRIT. Der Softwarefabrikant aus Neustadt an der Weinstraße kündigt Neuerungen im 2D-Bereich sowie für die 3D- bzw. BIM-Arbeitsweise (Building Information Modeling) an. So wurde laut Herstellerangaben bei SPIRIT lite und SPIRIT plan die Transparenz beim Datenaustausch verbessert und es gibt neue Optionen für die Dokumentation. Die pro-Version für die Arbeit mit BIM-Modellen soll zusätzlich neue Visualisierungsmöglichkeiten sowie Optionen für KI-Anwendungen bieten und durch neue IFC-Funktionalitäten die Grundsteine für einen optimierten Informationsfluss legen. Im Vorfeld der Markteinführung informiert der Hersteller in zwei Webinaren am 26.06. und am 15.07. ausführlich zu den neuen Funktionalitäten.
In allen drei Ausprägungen ist die Software in der neuen Version 2025 mit einem Hell- und einem Dunkelmodus ausgestattet. Mit der Installation der Software werden automatisch verschiedene Sprachpakete zur Verfügung gestellt, sodass Nutzerinnen und Nutzer ihre Landessprache lediglich auszuwählen brauchen.
Durch das erweiterte Folienmanagement haben jetzt alle Symbole, also wiederkehrende Bestandteile von Zeichnungen, wie beispielsweise Gegenstände der Inneneinrichtung oder Vegetation, ebenfalls eine Folienstruktur. Der Vorteil: Eine Vielzahl optischer Varianten kann in SPIRIT ein- und wieder ausgeschaltet werden. Auf Basis dieser neuen Folienstruktur haben die Softwareentwickler außerdem den Import bzw. Export von dwg- und dxf-Dateien verbessert: Jegliche CAD-Blöcke aus AutoCAD seien, wie das Unternehmen verlautet, mit allen Symbolen und Folien direkt in SPIRIT darstellbar und Blockreferenzen könnten 1:1 abgebildet werden. „So stellen wir die Weichen für einen transparenten Informationsaustausch, erklärt Christian Pacher, Produktmanager für den Bereich CAD bei SOFTTECH.
Die plan- und pro-Variante von SPIRIT bieten darüber hinaus die Möglichkeit, Symbole jetzt auch bildlich in Reports anzuzeigen. Auf diese Weise kann die Dokumentation vereinfacht werden.
Auch für das modellorientierte Arbeiten wartet die Software in der Version SPIRIT 2025 pro mit verschiedenen Neuerungen auf. Komplett überarbeitet wurde der Import und Export von und nach SketchUp. Sketch-Up-Modelle können jetzt direkt in SPIRIT dargestellt werden. Gleichzeitig konnte die Performance gesteigert werden.
Auch eine unkomplizierte Zusammenarbeit im Team mit offenen Formaten stand im Fokus der Softwareentwickler: So können dreidimensionalen Objekten jetzt unterschiedliche IFC-Typen im System zugewiesen werden. Dies funktioniert, so SOFTTECH, auch dann, wenn die betreffenden Bauteile etwa aus dem Tiefbausegment oder einem spezifischen Fachbereich des Hochbaus stammen und deshalb im Autorensystem nicht zur Verfügung stehen. Gleichzeitig soll eine Zuweisung von Objektinformationen und Attributen, sogenannten IFC-PropertySets, möglich sein.
Eine weitere Neuerung ist der Modellexport im glTF-Format (GL Transmission Format). Dabei handelt es sich um ein maschinenlesbares Dateiformat (JSON), das speziell für die effiziente Übertragung und das Rendering von 3D-Modellen entwickelt wurde. Über SPIRIT kann das Modell in diesem Format angezeigt werden, wodurch es auf einfache Weise in kompakter Größe auch bei geringerer Rechenkapazität in Webanwendungen dargestellt werden kann. Nicht zuletzt können Echtzeit-Visualisierungsprogramme sowie Cloud-basierte KI-Rendering-Tools auf das Format zugreifen und Renderings erstellen. Für Detailinformationen zum Thema Rendering-Optionen mit SPIRIT verweist der Hersteller auf den SOFTTECH-Blog: https://www.softtech.de/entdecken-lernen/uebersicht/blog/architektur-design/moderne-architekturprozesse-mit-spirit-und-twinmotion-zum-einzigartigen-architektenhaus